PRIMAS Diabetes und Reisen

PRIMAS Diabetes und Reisen

Autor: Kulzer, Bernhard

Selbstbestimmt leben mit Diabetes

Art.Nr.: KI 42015

29,50 

inkl. 7% MwSt. - 1,93 

zzgl. Versandkosten

KI 42015
1. Auflage 2014
Curriculum, CD mit Kursstunde, Merkblätter
29,50 €

PRIMAS Diabetes und Reisen

Autoren: Kulzer, B., Hermanns, N., Ehrmann, D., Bergis-Jurgan, N., Haak, T.

Diabetes und Reisen – Übergeordnetes Ziel

„Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres“ – für viele Menschen ist die Urlaubszeit auch Reisezeit. Natürlich ist ein Typ-1-Diabetes kein Grund, auf Reisen zu verzichten, seien sie urlaubs- oder berufsbedingt. Allerdings sollten Menschen mit Typ-1-Diabetes bei der Reisevorbereitung, aber auch während ihrer Reise auf einige Dinge achten, damit die Urlaubsfreuden oder die Dienstreise nicht gestört werden. Das Ziel des Schulungsmoduls „Diabetes und Reisen“ ist es, bei zukünftigen oder schon existierenden Reiseplänen Hilfestellung zu leisten, indem Tipps und Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung einer Reise (Checklisten über notwendige Diabetesutensilien, Informationen zum Transport und zur Lagerung von Insulin und Teststreifen etc.) vermittelt werden. Einen Schwerpunkt stellt der Umgang mit besonderen Situationen dar, die während des Urlaubs Auswirkungen auf den Blutzucker haben können. Hierunter fallen unter anderem die Ernährungsumstellung bzw. der häufigere Verzehr unbekannter/ exotischer Speisen, aber auch die Veränderung des kompletten Tagesablaufs sowie sich hieraus ergebende Konsequenzen für die Insulintherapie. Achten Sie darauf, immer wieder mit den konkreten Beispielen und Erfahrungen der Teilnehmer zu arbeiten, so dass die Schulungseinheit so konkret wie möglich wird und die Teilnehmer viele Erkenntnisse für ihren Urlaub bzw. ihre Reise gewinnen können.

Generelle Hinweise

Vermeiden Sie stereotypes Vortragen von Informationen, machen Sie häufiger Gebrauch von Diskussionen und lassen Sie die wichtigsten Informationen von der Gruppe selbst erarbeiten. Stellen Sie dabei immer wieder einen konkreten Praxisbezug her, indem Sie die Informationen auf der Folie möglichst auf die einzelnen Teilnehmer beziehen, z. B. „Wenn Sie bei Ihrem nächsten Interkontinentalflug wieder …“ oder „Bei Ihrer nächsten Bergtour denken Sie also daran, …“. Vermeiden Sie bloße Fakten in Vortragsform zu vermitteln. Versuchen Sie vielmehr die notwendigen Informationen nach Möglichkeit interaktiv zu vermitteln. Ermutigen Sie die Teilnehmer auch von ihren konkreten positiven wie negativen Erfahrungen zu berichten und diskutieren Sie mit der Gruppe geeignete Strategien, wie mit Problemen bei der Reisevorbereitung oder der Therapieanpassung während einer Reise umgegangen werden kann.